28. August 2002
Der Appell des Schreckens I

Und weiter geht's mit dem Gruseln ...
Meine Antwort:
Subject: Re: Appell an die Parteien des deutschen Bundestages
From: Alex Regh
Date: Tue, 27 Aug 2002 00:55:08 +0200

Nabend!

On Mon, 26 Aug 2002 20:11:56 +0200, Nina wrote:

Ah ja - die Über-Transsexuellen-Fraktion meint also mal wieder, gegen alles, was nicht F64.0 ist hetzen zu müssen - auf ein paar Lügen kommt's dabei wie üblich auch nicht an:
- Kleiderfetischisten sind im TGG (oder ähnlichen Entwürfen) durchaus auch nicht bedacht - wenn auch nicht wegen irgendwelcher Abgrenzungsbestrebungen, sondern weil da kein Bedarf an Namensänderung feststellbar ist.
- Kleiderfetischisten werden auch nicht als Transgender betrachtet - denn Kleiderfetischisten betrachten sich eben nicht als einem anderen Geschlecht zugehörig als dem zugewiesenen.
- Transgender _kann_ ein "Spiel mit irgendwelchen austauschbaren Identitäten" sein - allerdings ist es für die allermeisten Transgender eben _kein Spiel_ sondern derselbe Ernst, der auch F64.0-geprüfte Transsexuelle zum Geschlechtsrollenwechsel bewegt.
- Transgender ist grundsätzlich _nicht_ "eine Variante vordergründig ausgelebter sexueller Phantasien". (Bei der Gelegenheit: Was sind eigentlich _hinter_gründig ausgelebte Phantasien? Der Orgasmus, den einige Über-Transsexuelle bekommen, wenn sie auf minderwertigem Leben rumhacken?)

Auch der Satz
Selbst diejenigen, welche sich nur für die "kleine Lösung" entscheiden, betreiben einen, mit den vorgestellten Varianten nicht zu vergleichender Ernsthaftigkeit, dauerhaften Übergang in die andere Geschlechterrolle
ist falsch.
Nur weil jemand nicht F64.0 ist, oder nicht in "die" andere Geschlechtsrolle wecheln möchte, sondern in *eine* andere Geschlechtsrolle, heißt das noch lange nicht, daß diese Person nicht ernsthaft bei der Sache ist. Ganz im Gegenteil, da so etwas noch eher selten ist, ist dafür meist entscheiden mehr Ernst und Nerven notwendig als dafür, ein F64.0-Abziehbild den Gutachtern und Richtern zu präsentieren.

Vollkommen absurd wird es aber hier:
Die gutachterlichen Prüfungen haben sich im Wesentlichen bewährt. Wer ernsthaft erwägt, den Weg in die neue Geschlechterrolle zu gehen und die Voraussetzungen dafür erfüllt, konnte bislang immer sicher sein, die Zustimmung zu einer Namensänderung zu erhalten.
Das ist schlicht und ergreifen nicht wahr, es gibt genug Menschen, die hinreichend transsexuell sind, selbst nach F64.0-Kritieren, die aber an irgendeiner Stelle einem Gutachter auffielen, und daher Probleme hatten.
Dazu käme noch, daß selbst wenn man ein Gutachten bekommt, die Prozedur zur Erlangung dieser Gutachen oft genug entwürdigend ist.

Eine Vereinfachung dieses Verfahrens, nämlich die Abschaffung des Gutachtens zur Vornamensänderung, nivelliert die Bedeutung des geänderten Namens für jene herab, die nicht beabsichtigen, dies aus einer vorübergehenden und ungeklärten Stimmung heraus umzusetzen.
Genau um das zu vermeiden, daß der Entschluß nicht hinreichend überlegt worden ist, ist es notwendig, daß von einem Schema-F-Stundenplan für "richtige Transsexuelle" Abstand genommen wird. Momentan verbringen die meisten Trans* nämlich ihre Zeit damit, irgendwelche Anforderungen irgendwelcher Gutachter oder Richtlinien zu erfüllen, statt die Zeit dazu zu nutzen, sich darüber klar zu werden, was *sie* denn *für sich*
brauchen.

Aber der springende Punkt ist natürlich etwas anderes: "nivelliert die Bedeutung des geänderten Namens ... herab". Wie bitteschön beeinflußt die Tatsache, daß vielleicht jemand, der/die nicht F64.0 ist, eine Vornamensänderung bekommt, den Wert der Vornamensänderung einer/s F64.0-TS? Wie kann der eigene Namen weniger Wert sein, nur weil jemand anderes ebenfalls das Recht auf einen neuen Namen bekommt?
Das Problem können ja wohl nur Leute haben, die TSG-Urteile als Beweis für die eigene Identität benötigen.

Aber noch ein paar Kleingkeiten:
Die beabsichtigte Aufhebung der geschlechtlichen Bipolarität für Transsexuelle findet nicht unseren Zuspruch.
Wer bitteschön beabsichtigt das denn? Vorgeschlagen ist, den Zugang zu Namens- und Personenstandsänderung zu vereinfachen, nicht, das juristische Geschlecht als solches abzuschaffen - weder für Transgender noch für andere Menschen. Es gibt zwar Menschen, die auch damit gut leben könnten, aber das ist eindeutig keine realistische Forderung im Moment. IS hingegen fallen oft soweit aus dem bipolaren Geschlechtsbild heraus, daß für sie auf jeden Fall eine weitere Lösung nötig ist. Ob diese Lösung auch für *einige* Transgender zu erreichen ist, ist noch nicht klar. Auf jeden Fall aber wird es *selbstverständlich* auf jeden Fall weiter die Möglichkeit geben, sich "männlich" oder "weiblich" eintragen zu lassen, ohne die geringsten Zweideutigkeiten.
Aber es ist natürlich einfacher, sich einen Teufel an die Wand zu mahlen, den es eigentlich gar nicht gibt. Erspart es einem, Argumente gegen tatsächliche Anliegen zu suchen.

Und noch zum Schluß
Es gibt nach unserer Auffassung eindeutige Geschlechtermerkmale und es scheint nicht ratsam, unklaren Befindlichkeiten einen rechtlichen Status zu erteilen, der die Grenzen einer logischen Definition zur Kategorisierung der Geschlechter überschreitet.
Buah! Alle Non-Ops sind also "unklare Befindlichkeiten", selbstverständlich ohne Rechte. Auch daß es für die Entscheidung, keine GA zu machen, gute Gründe geben kann - auch simple medizinische Gründe.
Egal - nur nix, was den eigenen Status gefährden kann. Wie auch immer der eigene Status dadurch gefährdet werden soll durch das, was andere Menschen in der Unterhose haben.

Es ist äußerst bedauerlich, daß die Initiatorinnen dieses Appells die Zeit, die sie benötigen, um solchen faschistoiden Scheiß zu verbreiten, nicht - wesentlich sinnvoller und sozialverträglicher - dazu nutzen, sich auf eine Psychiatercouch zu legen. Menschen, die ihren eigenen Wert von den Vornamen, Geschlechtseinträgen oder Genitalien anderer Leute bedroht fühlen, gehören nämlich genau da hin.


Und, weil ich diese Erlaubnis schon habe, gleich ein Kommentar:

Subject: Re: Appell an die Parteien des deutschen Bundestages
From: "Paul R. Sass"
Date: Tue, 27 Aug 2002 01:08:57 +0200

hi,
armes deutschland - hast du eigentlich verstanden worum es geht in der tsg-reform / trgg-entwurf ???
ansonsten verweise ich auf die ausführliche mail von alex - der ich mich zu 100% anschliesse ...
--
liebe Grüsse,
Paul

paul@junxz.de
http://www.junxz.de

Posted by alex.here at 28. August 2002 4:26
Kommentare

Apropos F64.0 - das entsprechende Kapitel des ICD kann in seiner ganzen "Schönheit" hier bewundert werden.
Der Rahmen ist eine etwas seltsame Seite, aber alle anderen Online-Ausgaben sind nur mit Frames zu haben, wo jede/r einzeln suchen müßte.
Alex

Von: alex himself um 28.08.02 04:59

Ehm, OK, Links in Kommentaren gehen *nicht*. Hier isser also ausgeschrieben:
http://www.psychotherapie.de/psychodiagnostik/icd-10/f60-f69.html#f64

Von: alex himself um 28.08.02 05:01

TS Fration gegen den Rest der Welt ???

Wieviele Idioten müssen mir eigentlich noch über den Weg laufen, um mir zu sagen, dass sie nicht transsexuell sind - aber das irgendwie durchziehen und einfach toll finden?

Das Thema "Trans" scheint mir langsam eine Modeerscheinung zu werden. Und es ekelt mich an, wenn ich in diesem Zusammenhang nur noch kopflose Webshoots im Netz finde, auf denen sich eine selbsternannte Pseudo-Transe (oder doch eher pervertierter Transvestit)ihrer "Problematik" annimmt!

Es ist widerlich, wenn ich einen unrasierten Typ im Fernsehen sehe, der so häßlich ist, dass er nicht mal als Transvestit durchgehen würde - aber behauptet eine
"Umoperation" (WAS bitte schön will der???) zu erstreben.

Und jetzt? Soll ich mich in dieser Gruppe mit dem namens "Transgender" einreihen??? Einer Gruppe die wohl zu 99% das Bild vermittelt hat, welches meine Kollegen beim meinem Outing im Kopf hatten (...) !!!????

Ich habe nichts gegen Menschen, denen es beliebt gegengeschlechtliche Kleidung zu tragen etc ... (solange sie sich bitteschön in einem eigenen Kontext betrachten)
ABER im Gegensatz dazu muß ich mein ganzes Leben lang darauf hoffen, dass mich Menschen so akzeptieren wie ich bin. Ich kann mich nämlich nicht in mein kleines Kämmerlein einsperren und mir damit einen tollen Abend machen!!!

Z.B die Ruckzugsquote für eine GaOP liegt bei etwa 50 Prozent!! Warum wohl??? Vielleicht weil der Prozeß zu zermürbend werden kann?! Natürliche Selektion eben ...

Ich frage mich nur, was passiert wenn dieser "medizinische" Prozeß vereinfach wird? Einer transsexuellen Person hilft das auch nur bedingt!! Und ist das nicht das selbe wie eine Vereinfachung des juristischen Weges ... einer Entkomplizierung des TSG?? Es hilft keiner Betroffenen, aber vielen, die weit davon entfernt sind einen "Leidensgrund" vorweisen zu können.

Aber dieser Anspruch auf einen Leidenweg ist es gerade, der meine Mitmenschen dazu bewegt hat - mich zu verstehen und zu aktzeptieren.


Von: Janice um 28.08.02 16:05

Re: Janice
Was haben wir denn da:
Ein Menschen mit einem "Anspruch auf einen Leidesweg". Interessant. Was ist das jetzt? Leiden irgendwie nur Menschen, die eine mehrfach gutachterlich bestätigtes F64.0 vorweisen können, oder wie? Und müssen alle Leute, die F64.0 bestätigt bekommen haben, auch leiden?
Und kann man den Anspruch auch gerichtlich durchsetzen? "Herr Richter, ich habe noch nicht genug gelitten, hauen sie mich doch mal bitte auf den Kopf, sonst habe ich kein Recht auf eine OP / ein TSG-Verfahren / das ständige Mitleid meiner Mitmenschen / wasauchimmer!" oder wie?
Und ob es diese gutachterliche Feststellung des Leidens ist, die Mitmenschen dazu bewogen hat, Janice und ähnliche Scherzkekse zu akzeptieren? Oder sagen die Leute einfach nur deswegen nix mehr, um die ach so schwere Leidensgeschichte (mit Anspruch!) nicht *schon wieder* aufgetischt zu bekommen?

Also, mich akzeptieren die Leute jedenfalls nicht deswegen als Mann, weil ich so furchtbar gelitten habe - sondern weil das, was ich präsentiere, in die Kategorie "Mann" schlicht noch am besten einzusortieren ist. Wobei dabei entschieden geholfen hat, daß ich jetzt auch so aussehe.

Kommentare zu "Pseudo-Transe" oder "pervertierter Transvestit", "unrasierte und so häßliche Typen" und erst recht zur "natürlichen Selektion" erspare ich mir lieber. Sonst kotze ich mir noch die Tastatur voll.

Aber woher die Info stammt, daß vor einer GA 50% einen Rückzug machen, das würde mich doch noch interessieren. Diese Behauptung scheint in gewissen Über-Transsexuellen-Kreisen nicht unverbreitet - alleine, an Belegen fehlt es bis jetzt. (Was mich nur marginal verwundert.)

Alex
(Perverse, häßliche, unrasierte Schwuchtel mit transvesititischen Neigungen. Gutachterliche Anerkennung für TSG und OPs vorhanden, ebenso wie amtliche Namensänderung.)

Von: alex himself um 29.08.02 10:18

Übertransen und andere Übermenschen ...

Oh eure Erlauchtheit ... Wie konnt' ich es wagen an Mr. Allwissend zu zweifeln ... Dem Übermenschen, ach so mancher Newsgroup und anderer Vereinigung. Naturverstand und ach, solch' unzweifelhaft tiefsinnige Logik. Ich ... ich kleiner, kleiner Schwerzkecks wage es mich gegen "IHN" auf zu lehnen. Oh Gott ... ich leide und müßt es ja gar nicht, da es ja gar keine "Vorraussetzung" ist.
Dabei wär's ja so einfach:

"OH Herr Richter ... Ich bin TS aber habe überhaupt keine Probleme im falschen Körper, mit dem falschen Namen und schlicht im falschen Geschlecht zu leben. Nein, es macht mir gar nicht aus ... OH JA ich liebe es sogar !! Bin vielleicht dann ja doch gar nicht TS (oder ICD F64.0 wie wohl eine TS wohl jetzt schon sagen muß?!?!?)
ABER BITTE HERR RICHTER ... Ich mag ein Verfahren zur Vornamens/Personenstandsänderung ... Einfach so, weil es eben auch Spaß macht und cool ist und ach .. so trendy"

Und ja ... die lieben Krankenkassen. Sind sie doch so blöd und benötigen tatsächlich eine Bestätigung üben den evtl. vorhandenen Leidensdruck um jegliche Behandlung als Versicherungsfall anzuerkennen. Die Unwürdigen ... wo sie doch eh zuviel Geld haben ... Och nö .....

Also, dann eben so ... Hormone für alle (vorallem freies Testo, um sich noch mehr das Hirn ausblasen zu können), freie Vornamen einmal pro Jahr und Klamotten für Transvestiten auf Kassenrezept ...

In diesem Sinne
Ich freue mich schon auf die nächste OP mit Herr'n X und Herr'n Y auf dem Zimmer ... TG-Room eben ... Aber das ist eben Gleichberechtigung (oder doch nicht, ähhhm?)

Janice

(auch ich wahr durchaus zu faul, den Duden aus dem Buchladen zu holen ... wozu auch?)

Von: Janice um 29.08.02 13:53

Rückzugsquote

Bevor ich's vergesse (was dich ja auch nicht verwundert hätte) hier noch ein Beispiel des Behaupteten:
Sind zwar hier nur 42% aber ist ja ziemlich nah dran:

http://www.junxz.de/mdk-fragen.php

Ist ne "Transmann" Seite ... was dich nicht weiterhin marginal verwundern sollte. Es gibt mehr dazu - auch schlechtere Statistiken ... aber im Moment habe ich diese Daten nicht als Beweis parat, aber umso mehr im Kopf .. Aber das reicht dir ja nicht.


MfG
Janice
(ebenfalls marginal verwundert)

Von: Janice um 29.08.02 14:35

100% Übereinstimmung Janice! Könnte von mir sein *g*...

Von: Tanja Krienen um 29.08.02 15:26

janice stellt hier völlig neue Regeln
und Definitionen auf. Nicht mehr die, die den inneren Drang und das Empfinden in sich tragen, dem weiblichen Geschlecht zuzugehören, sind möglicherweise transsexuell oder transidentisch.
Offenbar ist das entscheidende Kriterium die Schönheit, bzw potentielle Transsexuelle sind die, die schon von Geburt an so aussehen, als gehören sie dem anderen und nicht dem Geburtsgeschlecht an.
Dann könnte man ja einmal pro Jahr in jeder Stadt ein sogenanntes Transshooting veranstalten, moderiert von unserer guten alten Janice.

Analog den Schönheitswettbewerben.
Die drei weiblichsten Männer und die drei männlichsten Frauen erhalten dann Preise.
Dem sieger winkt die OP der zweitplazierte zwei Jahre Hormonspritzen, der dritte darf zum Opernball.

Die aber die das wirkliche Empfinden haben dem anderen Geschlecht anzugehören und nur in der Rolle des anderen Geschlechtes leben können, aber nicht schön genung sind, für die haben wir ein Plätzchen in Psychiatrie reserviert.
Betreut werden sie von unserer Oberäztin Janice.
Ihre Aufgabe ist es, dann diesen widerspentigen häßlichen subjekten den Teufel auszutreiben und sie auf Gottes Weg zu bringen.

Man sagt ja, daß schöne Frauen erfolgreicher sind als weniger schöne und Schöne können sich mehr Dinge erlauben als häßliche. So schön liebe Janice kannst du gar nicht sein, damit Dein Schwachsinn von irgendjemanden toleriert wird.
Wer so über die Seele anderer Menschen urteilt,
bitte entschuldige, der ist ein asoziales Arschloch.
am besten verkehrst Du mit ausgeflippten Prinzen und Prinzessinen, die sicher ein Faible für ausgeflippte Exoten haben. Im Kreise erwachsener ersthafter Menschen hast du mit Deinen ansichten nichts verloren.

Grüße

Pia

Ich weiß nicht die gute Janice aussieht

Von: Pia um 29.08.02 17:38

Warum wirst Du so persönlich? Sie hat lediglich extreme negative Auffälligkeiten benannt, die in der Tat oft ein Beleg für bestimmte Symptome sind. Du wirst doch nicht abstreiten, dass 2/3 Drittel der in den Talkshows aufgetretenen, so genannten Transsexuellen, in der Sparte "schräge Vögel" abzulegen sind. Dabei meine ich...ach, das weiß doch jeder selbst was gemeint ist, sofern er klaren Verstandes ist. Zur Sache selbst, hast Du nichts gesagt, und auch bei anderen merke ich, dass sie den vorsichtig formulierten und keinesfalls diskriminierenden Appell, überhaupt nicht aufmerksam durchlasen. Der Appel möchte einen schlimmen Prozess abwenden, versteht sich aber logischerweise nicht als Gegenentwurf. Die bisherigen, von Schwulen und Lesbenverbänden oder radikalen politischen Kräften entworfenenen Vorschläge jedoch, müssen in dieser Form in den Mülleimer.
www.tanjakrienen.de

Von: Tanja Krienen um 29.08.02 17:49

Hallo Pia

Mich würde nur mal interessieren, wo du das den wieder gelesen hast? Ich bezeichne mich ja gar nicht als Erwachsene (stand auch nirgends, dass hier nur Leute ab 30 posten dürfen!!!) ...
Aber trotzdem Danke für deine Probleme und Kritik ... Und lies mal was ich wirklich geschrieben habe ohne andere persönliche Abneigungen in den Vordergrund zu schieben!!
Ich Urteile im Übrigen nicht über unschuldige Seelen sondern über abartige Webpräsenzen und Menschen, die
mit ihren Talkshowstatements genau das vermitteln, wogegen sich jeder gesunde Menschenverstand steuben sollte. Und was soll ich daran verstehen ... das ein Mann mit Bart in einer Talkshow eine GaOP fordert??? Aber vielleicht bin ich ja wirklich nicht erwachsen, oder eben (mit deinen Worten!!!) nicht häßlich genug ...
Tut mit leid, dass sich hier mißverstanden werde. Aber stimmt ja ... warum soll ich leiden - Ist ja unnötig.

Trotzdem mit freundlichen Grüßen
Janice

Von: jance um 29.08.02 18:29

Hallo Janice,

Wenn Du fürchtest, das Bild von Transexuellen in der Gesellschaft, könnte durch Talkshow auftritte nachhaltig gestört werden, kann ich dich beruhigen.
Bei den Akteuren der Nachmittagstalkshows handelt es sich doch um völlig abgedrehte oder absurde Gestalten. Wer dort Auftritt hat eh schon keinen Ruf mehr zu verlieren.
Und da die Zuschauer zum untersten sozialen Level zählen, denen es nur darum geht, sich an lächerlichen Auftritten, Show, klamauk" aufzugeilen, würden auch Auftritte von mustertransexuellen hier nichts bewegen.
Welchen Ruf Transsexuelle bei diesen Leuten haben, ist für mein Leben völlig unwichtig.
Schwule Lesben und Transexuelle gehören ohnehin zu den Feindbildern dieses Klientel.
Davon abgesehen, haben die Macher dieser shows eines mit Sicherheit nicht im Sinn, den Zuschauern über irgend etwas aufzuklären.

Wenn Du für Transexuelle etwas erreichen möchtest, lebe doch einfach Dein Leben als Frau.
Wenn das klappt und es Dir gelingt, Dich in Deiner rolle zu integrieren, bewegst Du in Deinem persönlichen oder beruflichen Alltag sehr viel mehr als jede gute Show das könnte.

Solange Dich aber Auftritte von Leuten mit Vollbart, die sagen Frauen zu sein zu wollen, so verunsichern, scheint mit Deinem eigenen Leben etwas nicht zu funktionieren.

Grüße

Pia

Von: Pia um 30.08.02 14:03

good

Von: sadi um 08.08.03 18:07
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